Nebelgedanken

Kaum jemand mag Nebel. Die kalte, nasse Luft kriecht in unsere Kleidung. Wir sehen den Weg vor uns nicht mehr, die Farben verschwinden, alles wird grau und dunkel.
Ähnlich können sich Situationen im eigenen Leben anfühlen: Wir wissen nicht, wie es weitergehen wird, sehen keinen sicheren Weg, verlieren die Freude. Die schnellen Schritten werden vorsichtig, wir tasten uns voran.

 

Gott, du schaust auf mich.
Wenn es in meinem Herzen dunkel wird, zeige mir dein Licht.
Wenn ich mutlos werde, erinnere mich an meine Kraft und an deinen Segen.
Wenn mir alles grau in grau erscheint, sende mir Trost und neue Energie.
Lass mich deine Nähe spüren.

Gott, du schaust auf mich.
Wenn ich nicht weiß, was ich tun soll, gib mir Geduld und gute Ideen.
Wenn mich Sorgen plagen, lege mir die Hoffnung ins Herz, dass alles gut werden kann.
Wenn ich Angst habe vor der Zukunft, stärke mein Vertrauen auf dich.
Lass mich deine Nähe spüren.

Gott, du schaust auf mich.
Wenn ich unsicher bin, lass mich Halt finden bei lieben Menschen und bei dir.
Wenn mir die Freude fehlt, schicke mir eine Überraschung, ein Lachen, ein Lied.
Wenn es kalt wird zwischen Menschen, öffne unsere Herzen füreinander.
Lass mich deine Nähe spüren.

Mit freundlicher Genehmigung des KDFB Diözesanverband Regensburg